Katrin Kolbe

Heilpraktikerin

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Naturheilpraxis – Kräutergarten – Seminarstätte

Angststörungen

Höhenangst schränkt viele Menschen ein
Höhenangst schränkt viele Menschen ein

Viele Menschen leiden an Angststörungen. Sie behindern ihr tägliches Leben oder lassen sie Qualen erleiden. Angststörungen können sehr vielfältig sein. Ob es sich um Höhenangst, Flugangst, Angst vor Tieren, Angst vorm Autofahren, Angst in Menschenmengen, in engen Räumen, Angst vor Spinnen oder um Angst nach traumatischen Erlebnissen handelt, immer schränkt es die Menschen ein. Sie können z.Bsp. niemals eine Flugreise buchen, sich ein Tier anschaffen, obwohl sie sich das wünschen, sind unbeweglich oder von anderen abhängig, weil sie sich nicht mehr trauen, Auto zu fahren.

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers und hat die Funktion, den Organismus wachsam, vorsichtig und aufmerksam zu machen, um ihn in einer gefährlichen Situation richtig handeln zu lassen. Wird die Angst jedoch in harmlosen Situation übergroß, ja panisch, dann behindert sie uns.

Die Menschen meiden dann die Situation und schränken sich dadurch ein.

Beispielsweise treffe ich immer wieder Reiter, die einen Sturz erlebt haben und sich dann nicht mehr trauen zu galoppieren (sogar eine Reitlehrerin) oder überhaupt auf ein Pferd zu steigen.

 

Wie entstehen Angststörungen?

Die meisten Angststörungen entstehen durch erlebte Situationen, die als bedrohlich, ja lebensgefährlich  empfunden wurden. Oft ist der Mensch dabei sehr hilflos, z. Bsp. als Kind. Und oft ist es das erste Mal, dass man mit einer solchen Situation konfrontiert wurde.

Ein Beispiel:  Ein kleines Mädchen geht eine Straße entlang. Es hat sich ein Stück von der Mutter entfernt und trifft das erste Mal in seinem Leben auf einen Hund. Der ist groß, fast größer, als es selbst. Er stürmt auf sie zu, springt sie an und knurrt. Das Mädchen fällt um und ist dem Hund absolut unterlegen. Das Mädchen hat furchtbare Angst und weint. Als die Mutter herankommt, läuft der Hund weg.

Das Unterbewusstsein speichert diese Situation (Hund/ Straße) mit den empfundenen Gefühlen ab (Panik, furchtbare Angst, Lebensbedrohung) auch, wenn nicht wirklich Lebensbedrohung bestanden hat. Das Kind hat es so empfunden und das ist entscheidend. Und immer, wenn eine ähnliche Situation auftritt (Hund/Straße), kommen diese Gefühle wieder hoch, obwohl es dieses Mal vielleicht gar nicht gefährlich ist.

Es ist auch möglich, ein Angstmuster von jemandem zu übernehmen, wie von den Eltern. Ich kenne einige Kinder, die Höhenangst oder Angst vor Tieren von den Eltern übernommen haben. Obwohl sie niemals selbst in diese, als gefährlich empfundene Situation, geraten sind, haben sie dieselbe panische Angst, wie die Person, die es tatsächlich erlebt hat.

Die Angst wird von Personen übernommen, von denen man lernt, denen man vertraut. Und wenn z Bsp. ein Hund von ihnen als gefährlich eingestuft wird, so können sie darauf vertrauen, dass das richtig ist, so wie sie es bei vielen anderen Dingen tun, die sie von den Eltern lernen.

So werden Angststörungen unbewusst übertragen.

 

Heilung von Angststörungen

Aber Angststörungen sind heilbar. In der Schulmedizin setzt man den Menschen immer wieder der gleichen Situation aus, z. Bsp. die Menschen mit dem Hund konfrontieren, was ziemlich lange dauert, bis dies angstfrei geschieht und teilweise für die Menschen sehr qualvoll ist.

Man erreicht damit, dass die damals erlebte schlimme Situation durch öfteres Erleben einer positiven Situation überlagert wird. Die schlimme Situation verblasst allmählich und das Unterbewusstsein erkennt nach und nach, dass die erstmals erlebte Situation nicht in jedem Falle maßgebend ist. Jedoch kann diese Therapie sehr lange dauern und manchmal gelingt sie gar nicht und muß abgebrochen werden, weil es zu furchtbar für den Angstpatienten ist.

In schweren Fällen werden bei solchen Störungen dann Medikamente verordnet, die unser natürliches Warnsystem lahm legen, so dass der Mensch keine Panikanfälle bekommt. Dies ist aber auf Dauer keine Lösung.

Angelehnt an die psychokinesiologische Therapie nach Klinghardt, nach der alle Arten von Krankheiten mit psychischem Hintergrund geheilt werden können, habe ich eine Therapie entwickelt, die Angststörungen schnell und weniger qualvoll für den Patienten heilen kann.

Dabei versuche ich die Situation zu finden, die die Angststörung ausgelöst hat. Das kann sehr lange zurückliegen und wie im Beispiel oben ein bedrohlich erlebter erster Hundekontakt in der Kindheit sein oder ein anderes Traumata.

Hier noch ein anderes Beispiel, an dem sie den Zusammenhang - Geschehnis und Angststörung sehen können:

Eine junge Frau hat in ihrer Lehrzeit auf einer Baurüstung zu tun. Diese stand in einer Halle und war über 10 m hoch. Aus Jux rüttelten die anderen Lehrlinge von unten an der Rüstung, die oben mächtig zu schwanken begann. Da bekam sie Angst und erlebte diese Situation als so bedrohlich, dass sie seit dieser Zeit panische Angst bekommt, wenn sie irgendwo oben steht.

Dieses prägende Geschehnis ermittle ich im Gespräch mit dem Patienten, oder, wenn keine Erinnerung vorliegt, kinesieologisch durch den Muskeltest. Durch bestimmte MFT Klopftechniken wird nun das Gefühl, das im Unterbewusstsein zu dem Ereignis abgelegt wurde entkoppelt. Damit neutralisieren wir die bedrohlich wirkende Situation. Sie erinnern sich jetzt zwar noch an diese Situation, aber sie wird jetzt nicht mehr mit einem Gefühl der Angst und Panik verbunden. Diese spezielle Erfahrung, z. Bsp. Hund, kann nun völlig frei von dem, was vorher passiert ist, neu gemacht werden.

Die Klopfbehandlung dauert ca.1 Minute. Danach teste ich kinesiologisch, ob sie erfolgreich war. Manchmal wird die Klopfbehandlung wiederholt.

In der Regel dauert die gesamte Behandlung 1-1 ½  Stunden. Danach ist der Mensch beschwerdefrei. Manchmal, aber sehr selten ergibt sich eine Nachbehandlung.

Meistens aber können ab dem Zeitpunkt stressfrei neue Erfahrungen gesammelt werden.

Wichtig ist, dass man nach der Behandlung dann bewusst als "erstes prägendes Geschehnis" positive Erfahrungen sammelt, beispielsweise mit einem sehr freundlichem Hund. 

 

 

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